Willkommen  
   
   
   
   
   
   
 
 
 
  Kontakt  
  Impressum  
  Datenschutz  
     
     
     
  So werden Sie
bei uns Mitglied
 
     
     
     
     
     
     
   
     
           

Berichte 2011

 

Archiv -  Alle Berichte


 

Übersichten - Berichte

2005-2024

 Kategorisiert

 

     

     
 
 




 


 


 


 


 



 

  09.Januar 2011

Epiphanias – Lichterfest im Hamburger Michel

Der Weihnachtsstress ist vorbei, der Baumschmuck wieder eingepackt und nicht passende Geschenke sind umgetauscht. Das neue Jahr liegt vor uns und wir blicken auf  einen gut gefüllten „LandFrauenkalender“.

Die erste Veranstaltung des Landfrauenvereins Ascheberg und Umgebung im neuen Jahr war der Besuch der Epiphanias – Lichterkirche. Mit einem vollbesetzten Bus fuhr Herr Martin Buchholz von der Fa. Kähler mit den Landfrauen und diesmal auch mit vielen „Landmännern“ (lösten sie  ihre Geschenkgutscheine vom Weihnachtsfest ein?) nach Hamburg um in der St. Michaels Kirche an einem festlichen Konzert und einem Gottesdienst teilzunehmen. Nur rechtzeitiges Erscheinen sicherte auch gute Plätze! Obwohl wir bereits um 14.30 Uhr in Ascheberg losfuhren, waren die Parkplätze rund um den „Michel“ schon von einem Dutzend Busse belegt. Glücklicherweise brauchten wir nur eine kurze Zeit in der Kälte vor der geschlossenen Kirchentür ausharren. Bereits um 16.15 Uhr wurde die Kirchentür geöffnet und die Menschenmenge strömte in die wunderschöne, barocke Kirche.

Ein prachtvoller Weihnachtsbaum und 2000 Kerzen schmückten und erhellten den „Michel“, Hamburgs Wahrzeichen. Mit „Tochter Zion“ eröffnete der Posaunenchor pünktlich um 17.00 Uhr das Konzert. Schulchöre des Gymnasiums Christianeum (Echochor und Juvenes), Posaunenchor, Chor und Orchester der Kantorei St. Michaelis und die Sopranistin Ulrike Meyer gestalteten das Konzert mit vielen bekannten Musikstücken u.a. von Bach und Mendelssohn. Die Chöre des Gymnasiums Christianeum (Deutschlands größter Schulchor) waren ein musikalischer Höhepunkt. Ganz still wurde es in der Kirche als der Echochor auf der Orgel-Empore sang. Mit seiner Trompete und dem Türmerchoral “Wie schön leuchtet der Morgenstern“ beendete der Türmer von St. Michaelis das Konzert.

Wie im Programmheft vorgesehen eröffnete dann um 18.00 Uhr Hauptpastor Alexander Röder in der bis auf den letzten Platz besetzten Kirche den Gottesdienst. Gemeinsam mit dem Echochor sang die Gemeinde, bevor die Weihnachtsgeschichte vorgelesen wurde. In seiner Predigt machte Pastor Röder deutlich, dass die Menschen, die im „Licht“ stehen, denen es gut geht, die im Kreise der Familie geborgen sind, ihre Augen und Herzen öffnen müssen für die Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen. Gegenseitige Achtung, Hinschauen und  Aufmerksamkeit sind unerlässlich, um im Frieden zu leben. Das Wort des prominenten Hamburgers sprach in diesem Jahr der bekannte Fernsehmoderator vom Hamburg-Journal Herr Alexander Bommes. Unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Hermann Rauhe sang die Gemeinde den gerade einstudierten Canon „Ich bin das Licht der Welt“ und es gelang auf Anhieb. Ein besonderer musikalischer Genuss war das Quempas – Singen der Chöre. Verschiedene Gruppen sangen abwechselnd aus verschiedenen Ecken der Kirche. Auf Einladung des Pastors kamen die Taufkinder von St. Michaelis und die anderen Kinder in den Altarraum und wer sich von ihnen traute, konnte ein Gedicht oder ein Lied vortragen. Ohne Scheu vor der großen Menschenmenge melden sich etliche Kinder. Fehlerfrei trug Hanna das Gedicht „Die Weihnachtsmaus“ vor, auch die 10jährige Klara konnte „Knecht Ruprecht“ ohne zu stocken aufsagen und Ines sang aus vollem Herzen „Stern über Bethlehem“. Mit viel Applaus wurden die Kinder für ihre Darbietungen belohnt. Begleitet vom Posaunenchor, Orchester und Orgel sang die Gemeinde „ O du fröhliche“ und mit der Spendung des Segens endete der Gottesdienst.   Nach dem Erlöschen der Kerzen und der Lichter am Weihnachtsbaum zogen die Kinder mit ihren Kerzen aus der Kirche.

Mit diesem besonderen Gottesdienst haben wir die Weihnachtszeit festlich ausklingen lassen.

Vielen Dank an die Organisatoren für diese schöne Veranstaltung!

 

 
Übersicht - Berichte 2011
Mit Klick auf Datum oder Bericht gelangen Sie direkt zum jeweiligen Bericht
09. Januar Epiphanias
Lichterfest im Hamburger Michel
11. - 13. Februar Wellnessfahrt
Ostseebad Kühlungsborn
16. Februar Jahreshauptversammlung 2011
Vortrag - Leben als Lotse auf
dem Nord-Ostsee-Kanal
17. März 
14.30 + 19.00 Uhr
Modenschau
Dänische Designermode
Stilberaterin Marlene Wolfert
02. April Kleiderbörse
06. Mai Tagesfahrt
zur Landesgartenschau nach Norderstedt
09. Mai Beköstigung der Gäste
beim 100 jährigen Geburtstag der Schule Vogelsang
15. September Besuch der 13. NordArt in Büdelsdorf

 

         

nach oben
 

 
  Kühlungsborn - Strandpromenade mit Segelhafen

Kühlungsborn - Kolonaden

 

 

11. - 13. Februar 2011

Die diesjährige Wellnessfahrt der Landfrauen Ascheberg ging in das wunderschöne Ostseebad Kühlungsborn.

29 Landfrauen trafen sich am Freitag Nachmittag im Morada Strandhotel und bezogen die sehr schönen Doppelzimmer. Um 16.00 Uhr stand eine gemeinsame Wassergymnastik auf dem Programm, die der einen oder anderen Landfrau Muskelkater bescherte!

Am Samstag präsentierte sich das Wetter von seiner besten Seite: strahlend blauer Himmel und Sonnenschein! So machten sich alle nach dem reichhaltigen Frühstücksbüfett auf den Weg den Ort mit seinen netten Boutiquen und Cafés oder die lange Promenade zu erkunden. Einige machten sich mit ihren Walking­Stöcken auch auf den Weg in das 7 km entfernt liegende Heiligendamm.

Am Nachmittag traf man sich dann in der Sauna oder im Schwimmbad wieder. Viele der Damen hatten Termine für Wellness-Anwendungen gebucht, z.B. Kosmetik- behandlungen oder Massagen.

Morgens und abends traf man sich zum reichhaltigen, sehr guten Büfett im obersten Stock des Hotels. Bei einem traumhaften Blick über die Ostsee speiste es sich doch gleich noch viel besser!

Es war für alle ein tolles Wochenende, bei dem der Spaß nicht zu kurz kam! Wir freuen uns schon auf's nächste Jahr!

     
          nach oben
 
 
 

Frau Freya Matthießen  vom KreisLandFrauenVerband Plön

Ausstellung-Filzarbeiten unserer LandFrauen

  16. Februar 2011

Jahreshauptversammlung

Vorstandsteam-Elfriede Runge Vorstandsteam- Claudia Scharmuckschnis Beisitzerin-Wiebke Elsner Kassenwartin-Dörthe Petersen Beisitzerin-Gertrud Möller Protokollführerin-Beate Solterbeck Beisitzerin-Annette Joost Beisitzerin-Heidi Kopp Schriftführerin-Andrea Biss Beisitzerin-Kirsten Görling

Das sind sie, die Mitglieder unseres Vorstands (der Mauszeiger benennt Ihnen unsere Vorstandsmitglieder)
Es macht allen so viel Spaß, dass sie es wagen die Geschicke des Vereins zumindest noch für ein weiteres Jahr in ihre Hand zu nehmen.

In der Tat konnten diese Damen bei der Jahreshauptver- sammlung auf ein erfolgreiches Jahr 2010 zurückblicken.
Der von ihnen gestaltete Veranstaltungskalender  verspricht den Mitgliedern auch für das laufende Jahr 2011 vielfältige Angebote der unterschiedlichsten Art.

Grüße vom KreisLandFrauenVerband Plön übermittelte uns deren Schatzmeisterin Freya Matthießen.

Käpitän + Lotse Jürgen Struck
Ein besonderes Highlight bildete Herr Jürgen Struck mit der Schilderung seines Lebens als Kapitän und Lotse auf dem Nord-Ostsee-Kanal. Er verstand es sein Publikum so zu fesseln, dass der Vortrag in einen aktiven Dialog mündete.

Ich heiße Agathe, bin 75cm groß und 50cm breit und  freue mich schon auf die vielen Besucher der Landesgartenschau!

Vorgestellt wurde uns auch die Hühnerskulptur
 Agathe,
Sie präsentiert den
 LandFrauenVerein Ascheberg und Umgebung
auf  der Norderstedter Landesgartenschau
  Geburtshelferin war unser Mitglied Frauke Struck

     
          nach oben
 
 
   

  17. März 2011 - 14.30 und 19.00 Uhr

Modenschau
dänischer Designermode

Unter den 130 Teilnehmerinnen unserer Modenschau im Ascheberger "Seehotel Dreiklang" konnten wir erfreulicherweise auch eine Menge Damen vom Plöner Landfrauenverein begrüßen.

Ausgerichtet wurde die Prêt-à-porter-Schau von der "Farb- und Stilberaterin Marlene Wolfert", dem "Schuhaus Claussen" (Ascheberg) und dem Haarstudio "STYLE"(Ascheberg).

Nahezu professionell präsentierten die Models, die bis auf eine Ausnahme aus den Reihen der Landfrauen kamen, die Designer-Mode der dänischen Firma "Green House" - kombiniert mit farblich und stilistisch passendem Schuhwerk des Schuhhauses Claussen.
Für außergewöhnlich schöne, fantasievolle Frisuren und  Typ-entsprechendem Make up zeigte sich die Firma STYLE verantwortlich.

Es wurde eine erfrischende Mode dargeboten die sich zum vielfältigen Kombinieren eignet und den persönlichen Stil durch Passform und Farben hervorragend unterstreichen kann.
Vorgeführt wurde Kleidung zum Wohlfühlen der unterschiedlichsten Stilrichtung.
U.a. sportliche, schicke Jeans, ausgefallene Tops, Blusen, Blazer und Tunikas, sowie extravagante Kleidungsstücke.

Die im gleichen Farbton gehaltenen Schuhe und die Wahl entsprechender Gürtel, Tücher und  origineller Modeschmuck unterstrichen die  positive Gesamtwirkung.

Da die Kollektion in den  Größen 34-48 angeboten wird, muss man wirklich keine Modelmaße besitzen, um eine gute Figur abzugeben !
 

Weitere Bilder in der Fotogalerie - Modenschau

     
          nach oben

 
 

  02. April 2011

Kleiderbörse

Wer hat sie nicht, die Fehlkäufe, die im Kleiderschrank vor sich hinhängen, oft aus einer unbestimmten Laune heraus erstanden. Meist entpuppen sich solche Kleidungsstücke erst in den eigenen 4 Wänden als nicht typen-, stil- oder farbgerecht. Und schon fühlt man sich einfach nur noch unwohl darin. Dabei, so war es die Idee
der Ascheberger Landfrauen, könnte gerade diese Bekleidung einem anderen Typus hervorragend zu Gesicht stehn. Was ist da naheliegender als solche Ware auf einer Kleiderbörse feil zu bieten.

Und die rege Nachfrage bestätigte unsere Aktion. Für Abwechslung und Entspannung sorgte das Reichen von selbstgebackenem Kuchen, Kaffee und Tee.

Ein vorher festgelegter Prozentsatz des Verkauferlöses kam den Ascheberger Schulkindern zum 100jährigen Jubiläum der Schule Vogelsang zu Gute. Somit beteiligen sich die Ascheberger Landfrauen mit 100 € an dem Schulfest.

 

 

Gedankt sei allen Teilnehmern und Helfern.

 

 

 

 

Diese positiv verlaufende Veranstaltung lässt auf eine Wiederholung in der Zukunft hoffen.

 

     
          nach oben

 
 






 

 

06. Mai 2011

Die Fahrt zur Landesgartenschau nach Norderstedt war auch sehr gut besucht. Leider waren die Gartenführer sehr unterschiedlich. Die Tulpen, Stiefmütterchen und was sonst noch so blüht zu dieser Zeit bildeten eine tolle Farbenpracht.

Im Vergleich zu Schleswig ist das Gelände sehr viel weitläufiger und man tat gut daran einmal mit dem kleinen Zug (5 €) durch das Gelände zu fahren.

Die Hühner der LandFrauen entwickeln sich, nach Aussage unseres Führers, zum Renner.
Und wirklich es ist einfach eine Pracht die fast 160 Hühner, alle sehr unterschiedlich und farbenfroh, anzusehen.
 
 

 

Das anschließende Kaffeetrinken im Alten Rauchhaus in Padenstedt bildete den krönenden Abschluß eines mit schönem Wetter verwöhnten Tages.

 

     
          nach oben
 
 
 

Bilder: Henning Eggers

  09. Mai 2011

Anlässlich des 100 jährigen Geburtstags der Schule Vogelsang waren ca. 40 Personen zu einer historischen Unterrichtsstunde eingeladen.

Die Schüler saßen auf alten Schulbänken, während der Lehrer in einem Gehrock den Unterricht erteilte.

Wir Landfrauen hatten die Aufgabe die Gäste zu versorgen.
Da die Kinder an diesem Tag im Schulgarten Kartoffeln gepflanzt hatten, kochten wir zusammen mit 8 Kindern eine Kartoffelsuppe und backten Brötchen dazu.
Es hat allen sehr gut gemundet.


In diesem Rahmen übergab unsere Vorsitzende Elfi Runge auch eine 100€-Spende der Landfrauen, die beim Kleiderflohmarkt erwirtschaftet worden war.

     
     
 
  nach oben  
 


 



 


 



 


 



 


 

 


NordArt-Preis 2011:
Peter Lundberg mit seinem Werk Katla, 2010,
Beton, Eisenamierung          Höhe: 13 Meter

 

15. September2011

Ein Nachmittag für die Kunst

Auf Einladung des KreisLandFrauenVerbandes Plön besuchten die LandFrauen aus Ascheberg und Umgebung in Büdelsdorf auf dem Gelände der ehemaligen Eisengießerei Carlshütte  die          
                   13. NORD ART
.
Sie ist die größte jährliche Kunstausstellung in Nordeuropa. 1827 wurde die Carlshütte als erste Industrieansiedlung der Herzogtümer Schleswig und Holstein in Büdelsdorf angesiedelt. Nach 170 Jahren endete 1997 die Produktion und 1999 wurde aus der Carlshütte ein Kulturzentrum. Die Ausstellungsfläche in den Hallen beträgt ca. 20.000qm und die Parkanlage mit acht ha bietet Platz für über 100 Skulpturen.
In diesem Jahr stellen 250 Künstler aus 55 Ländern ihre Exponate aus. Die Künstler kommen gerne nach Büdelsdorf, einmal sparen sie hier die sonst üblichen Galeriegebühren und die Ausstellung ist gleichzeitg ein Künstlertreffen.
Bildhauerei, Video, Fotografie, Malerei, Installation und Grafik - hier ist für alles Platz. Schon der Eintritt in die große Halle wirkt auf den Besucher beeindruckend.

Frau Schaffler, eine Kunststudentin, begleitete uns an diesem Nachmittag und erzählte uns viel über die Künstler und ihre Werke.
Unser Rundgang begann mit Arbeiten von Louise Fritsch, die mit ihren überdimensionalen Bildern beeindruckt. Beim Betrachten dieser Anamorphosen kommt es auf den richtigen Blickwinkel an, um die verzerrten Formen richtig zu sehen. Stellwände und Raum-Kuben teilen die große Halle und so bekommt jeder Künstler die ihm gebührende Aufmerksamkeit.
Der Beitrag des Kanadiers Dan Hudson ist eine Videoinstallation, die in einem großen Goldrahmen zu sehen ist. Sie zeigt den poetischen Jahresablaut einer kanadischen Berglandschaft mit einer romantischen musikalischen Untermalung und lässt die Besucher für kurze Zeit innehalten.
Bei der Portraitreihe von Jovan Baby muss der Betrachter genau hinsehen um die Feinheiten zu erkennen. Ist es fotografiert oder gemalt? Teilt und betrachtet man das Gesicht in zwei Hälften, zeigen sich Zweifel oder Besorgnis auf der einen Seite, die andere Hälfte sieht glücklich und zufrieden aus. Sieht man nun das Bild als Ganzes überwiegt die Fröhlichkeit und Zufriedenheit.
Die Künstlerin Kim Dreyer ist mit einem Märchenzyklus vertreten. Eines ihrer Ölbilder zeigt z.B. ein junges Mädchen, gefangen in einem Kranz aus Stacheldraht zaun - „Dornröschen‘.
Weiter führte uns Frau Schaffler zu einer Skulpturenallee von Tina Schwichtenberg: „Frauen De Formation“. Vor etwa 30 Jahren stand ihre Tochter Modell für eine Bronzefigur, daraus sind in den Jahren über 50 Frauenfiguren aus Bronze oder Keramik geworden. Themen, die die Zeit oder ihr Gemüt bewegen, gibt die Künstlerin in diesen Frauenfiguren wieder - z. B. eine Päpstin, eine Nonne, eine Soldatin und eine geklonte Frau.
Wie viele andere Kunstwerke sind auch diese käuflich zu erwerben. Kostenpunkt für eine Figur ab 3.500,- € aufwärts, von uns hatte niemand so viel Kleingeld dabei! Die kinetische Figur, der „Reiter“ von Zdenek Smid, ist aus Kupfer, Zinn und Bronze gehämmert und gelötet. Die Arbeit ist so fein ausbalanciert, dass sie sich schon bei der kleinsten Berührung in eine fließende Bewegung versetzt und eine Eigendynamik entwickelt.
Das nächste Kunstwerk begegnet uns allen fast jeden Tag:

Fünf Menschen verschiedener Kulturen sitzen nebeneinander auf einer Bank. Jeder ist in sich selbst versunken und hat keinen Blick für seinen Nachbarn, so sind sie zusammen und doch getrennt - wie im wahren Leben. „U-Bahn“ nennt Ludmilla Seefried-Matjekova ihre Arbeit.


                "Lotusblüte" von Zeng Chenggang.

Die NordArtPreisträger des letzten Jahres Teija und Pekka lsorättyä aus Finnland nennen ihre Arbeit „lnvalid Rollator“. Vier Skelette, hergestellt aus Metall, Schrott, Küchenutensilien, Stoffresten und Rentierknochen, schieben in ausgelatschten Damenschuhen mühsam ihre Rollatoren durch den Raum. Diese durchsichtigen Gerippe wirken gespenstisch und gleichzeitig filigran und passen in jedes Gruselkabinett. Eine bittere Realität des Älterwerdens!
Ein Spaziergang durch den Park führt uns zu den großen Skulpturen, die hier ihren Auftritt haben. Eine ca. drei m große Figur aus glänzendem Edelstahl fällt uns gleich ins Auge. Während wir noch rätselten was es sein könnte, erklärte uns Frau Schaffler, dass die Arbeit von Professor Zeng Chenggang eine Lotusblüte darstellt, die schon auf der Expo in Shanghai zu bewundern war.     

 

 

Ebenfalls aus Edelstahl gefertigt ist die sieben Meter große "Knieende Frau" von David Cerny, sie ist sogar begehbar.

 

 


Neben den neuen Werken schmücken auch viele Dauerleihgaben früherer Jahre den weitläufigen Park. Bei Sonnenschein laden Bänke und Stühle zu gemütlichen Pausen ein. Uber den Teich im Park führt eine zierliche weiße gusseiserne Brücke, die schon 1834 in der Carlshütte gefertigt wurde. Qualität zahlt sich eben doch aus!

Nach so viel Kultur freuten wir uns jetzt auf den kulinarischen Teil des Nachmittags. In der „Alten Meierei“ war der Kaffeetisch schon gedeckt und wartete mit vielen leckeren Kuchen auf uns. Die Gespräche drehten sich hauptsächlich um die gesehenen Kunstwerke, von denen jede LandFrau ihren eigenen Favoriten hat.

An diesem Nachmittag konnten wir uns nur einen kleinen Überblick über die Ausstellung verschaffen, viele LandFrauen werden wiederkommen, spätestens im nächsten Jahr! Seit 2010 gibt es den Nord- Art Preis, gestiftet von dem Ehepaar Ahlmann. Er ist mit 10.000,- € dotiert und wird in diesem Jahr an Peter Lundberg vergeben. Daneben können auch die Besucher ihre Stimme für einen Publikumspreis abgeben, für unsere Stimmabgabe war es leider schon zu spät, aber es ist doch schön, wenn man weiß welches Werk ausgezeichnet wurde.

Den NordArt Publikumspreis 2011 erhalten folgende Künstler:
1. Dan Hudson (Videoinstallation - News, Weather & Sports)
2. Gerhard Mantz (Bild „The Left Hand Of Darkness“)

3. Zdenek Smid (Skulptur „Reiter“)

     
          nach oben
 
 
   
   
Teichanlage im Garten von Beate Solterbek