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Berichte 2024 |
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Archiv - Alle Berichte
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25. September 2024
Mittagsstunde
Kinofilm mit Charlie Hübner in plattdeutscher
Sprache.
Nachdem der letzte Kinobesuch mit dem Film „Heaven Can Wait“
so gut angekommen war, haben wir Landfrauen aus Ascheberg
und Umgebung erneut ins Astra Kino in Plön eingeladen.
Insgesamt 19 Landfrauen sowie zahlreiche Gäste hatten sich
am frühen Mittwochabend eingefunden, um den
Film Mittagsstunde nach dem gleichnamigen Roman von Dörte
Hansen zu sehen. Der Film wurde in plattdeutscher Sprache
gezeigt, wobei die plattdeutschen Passagen thematisch
passend eingesetzt wurden. Für nicht Platt schnackenden
Kinogängerinnen wurden die mundsprachlichen Dialoge durch
Untertitel verständlich gemacht. Zu spüren war aber für alle
der besondere Reiz der plattdeutschen Sprache, die es oft
schafft Inhalte weniger harsch und weitaus freundlicher als
die hochdeutsche Sprache zu vermitteln.
Typisch norddeutsch wurde im Film nicht allzu viel
gesprochen, und viele Dinge blieben ungesagt oder
unbeantwortet. Gerade diese zurückhaltende Ausdrucksweise
trug jedoch wesentlich dazu bei, die Botschaften des Films
auf eine behutsame Art zu verdeutlichen.
Für diejenigen, die das Buch bereits gelesen hatten, war es
überraschend, wie gut der Film die besondere Atmosphäre, die
landschaftlichen Veränderungen und das Leben im ländlichen
Raum des kargen Nordens einfangen konnte. Auch
Zuschauerinnen, die die kürzere Fernsehfassung des Films
bereits kannten, entdeckten in der Kinofassung viele neue
Szenen, die die Handlung spannend und vielschichtig machten.
Sie waren froh, noch einmal einen anderen Zugang zur
Geschichte gefunden zu haben.
Die teilnehmenden Landfrauen lobten besonders den
Detailreichtum des Films und die exakte Wiedergabe der
Stimmungen, die durch die sorgfältig ausgewählten
Requisiten, Drehorte, Kostüme und Maske erreicht wurden.
Besonders hervor stach die Schauspielerin Hildegard Schmahl,
die mit ihrem meisterhaft geistesabwesenden Blick die Rolle
der dementen Ella Feddersen überzeugend verkörperte.
Der Film berührte viele der Teilnehmerinnen tief,
insbesondere durch die Themen des Umgangs und der Pflege von
hilfsbedürftigen Eltern bzw. Großeltern sowie durch die
Darstellung von nicht verarbeiteten Schuldgefühlen und
Kriegstraumata. Darüber hinaus weckte der Film bei vielen
Erinnerungen an die 1960er und 1970er Jahre.
Nach dem Kinobesuch ließen die Landfrauen den Abend im
Plöner Restaurant "Alte Schwimmhalle" ausklingen. Bei frisch
zubereitetem, raffiniertem Essen und hervorragendem Service
tauschten sich die Teilnehmerinnen lebhaft über den Film,
die vielen Details und den tiefgründigen Inhalt aus.
Der Kinobesuch war für alle Beteiligten ein bereicherndes
Erlebnis, das sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Susanne Petersen |
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18. August 2024
Gut gelaunte Landfrauen
wandern die (halbe) Dersauer Acht
An jenem Sonntag im August, trafen wir
uns mit 9 Landfrauen in der Dersauer Dorfmitte.
Gut gelaunt und fröhlich schnatternd starteten wir bei
leichtem Nieselregen entlang der Seepromenade Richtung Sepel.
Die hohen Bäume am Seeufer ließen uns den Regen gar nicht
spüren und wir genossen den weiten Blick über den Plöner
See. Wir folgten ein Stück dem Wanderweg nach Nehmten,
querten dann beim Sportplatz die Landstraße, um durch den
Wald zum Kleinen Ukleisee zu gelangen.
Bei unserer ersten Trinkpause hatten wir genügend Zeit, die
besondere Atmosphäre dieses verwunschenen Ortes zu spüren.
Weiter ging es durch den Wald zurück zur Dorfmitte Dersaus,
wo ein Teil der Gruppe sich dafür entschied, auch den
zweiten Bogen der Acht zu laufen, während ein anderer Teil
bereits die köstlichen Kuchen- und Kaffeespezialitäten im
Café im Grünen genießen wollte.
Nach einer Runde über den Ascheberger Friedhof, vorbei am
Grabplatz der gräflichen Familie und dem Kunstdenkmal für
die griechischen Musen oben auf dem Aschberg traf die zweite
Gruppe im Café in der Gärtnerei Kobs bei strahlendem
Sonnenschein ein und stieß auf die Frauen der ersten
Gruppe.
Zu unserer großen Freude war auch eine Landfrau direkt ins
Café gekommen, um mit uns zusammen Kaffee zutrinken.
Es gab für Frauen mit unterschiedlicher Kondition immer ein
passendes Angebot, so dass die Wanderung für alle eine
bewegte, aber entspannte Sonntagsnachmittagsaktivität wurde.
Es war eine abwechslungsreiche
Wanderung in unserer direkten Umgebung mit vielen schönen
Gesprächen, ganz besonderen Eindrücken und einigen Strecken,
die bis dahin nicht jede kannte. Wir haben dabei wieder
viele Glücksmomente erleben dürfen!
Susanne Petersen
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Auf dem Weg mit dem Zug nach Kiel
Danke, u.a. sorgten auch diese zwei
für unsere Sicherheit !!!
Die Rosenkönigin von Sangerhausen
warb bei dieser Veranstaltung
für ihre Region (Südharz/Sachsen-Anhalt). |
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02. Juli 2024
Deutscher
LandFrauenTag 2024 in Kiel
Die LandFrauen Ascheberg und Umgebung
waren dabei
Am Dienstag, fand der Deutsche LandFrauenTag statt,
der alle zwei Jahre vom Verband Deutscher LandFrauen (DLV)
veranstaltet wird. Veranstaltungsort war diesmal Kiel!
Und es war diesmal zudem ein Jubiläum - 75 Jahre Deutscher
LandFrauenVerband! Der DLV ist also so alt wie unser
Grundgesetz - tatsächlich noch ein wenig älter :-)
So machten sich um die 5.000 LandFrauen aus allen Teilen der
Republik auf in den Norden, um an diesem Ereignis
teilzunehmen. Auch die Karten, die der Ascheberger
LandFrauenVerein organisiert hatte, waren auf dem
Neujahrsfrühstück schnell vergeben. Weitere Karten besorgten
sich Ascheberger LandFrauen in Eigenregie. So waren ca. 15
LandFrauen aus unserem Ortsverein dabei.
Und es hat sich gelohnt aus unserer Sicht. Das Programm, zu
dem es lange keine Informationen gab, ließ sich sehen.
Wir fanden uns gegen 10:00 Uhr an der Wunderino-Arena
(Ostseehalle) ein, der Einlass klappte reibungslos. Die
Sicherheitshinweise, die es vorab gab, wurden allseits
beachtet.
Drinnen war dann zunächst Zeit, die Ausstellung zu besuchen
oder einen Kaffee beziehungsweise ein Wasser zu trinken. Es
war eng, Anstehen war überall angesagt!
So suchten wir uns bald Plätze in der Halle. Der große
Veranstaltungsraum füllte sich schnell - ein sehr buntes
Bild, toll!
Die Bühne konnten wir gut sehen! Ergänzend waren Leinwände
aufgebaut, so dass das zentrale Geschehen von überall gut
verfolgt werden konnte.
Pünktlich um 12:00 Uhr begrüßte uns Petra Bentkämper, seit
2019 Präsidentin des Deutschen LandFrauenVerbandes.
Es dauerte nicht lange bis zum ersten Höhepunkt: der
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat den
LandFrauentag besucht, zum ersten Mal war ein
Bundespräsident dabei!
75 Jahre Deutscher LandFrauenVerband
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hielt eine
beeindruckende Rede
Die LandFrauen waren sehr angetan von seinem Besuch und auch
von seiner Ansprache - abzulesen an dem vielen Applaus, der
immer wieder aufbrandete, und schließlich bekam er "standing
ovations"!
Anschließend begrüßte uns unser Ministerpräsident Daniel
Günther. Sein Grußwort war locker vorgetragen und witzig,
wir hatten immer wieder etwas zu lachen. Und auch ernste
Worte fehlten nicht: warum immer nur das Augenmerk auf Dinge
lenken, die nicht gelingen? Es gibt doch so viel, das sich
gut entwickelt, auf das wir stolz sein können, gerade auch
in Schleswig-Holstein! Und es gibt so viel Engagement, um
zuzupacken, wo es nötig sei, wir als LandFrauen seien das
beste Beispiel dafür. Insofern können wir alle auch mit
Zuversicht in die Zukunft schauen! Auch Daniel Günther wurde
mit "standing ovations" bedacht, die Halle stand!
Der Oberbürgermeister von Kiel war ebenfalls gekommen, um
uns zu begrüßen.
5.000 begeisterte LandFrauen feiern ihre Gemeinschaft in
Kiel | Deutscher LandFrauenverband (dlv)
Dann wurden die ersten Auszeichnungen vorgenommen, zunächst
die "Unternehmerinnen des Jahres". Aus Schleswig-Holstein
ist die "Trollebüller Eiscremerei" ausgezeichnet worden. Hm,
ob wohl draußen bei der Ausstellung das Eis zu kaufen ist?
Das war leider nicht der Fall. Die Filme, die über die
Aktivitäten gezeigt wurden, waren jedoch sehr eindrucksvoll!
Auch die Seifen aus der Naturmanufaktur "Hautwohl" hätte
wohl die eine oder andere als Mitbringsel gern gekauft ...
Mehr zu den ausgezeichneten Unternehmerinnen unter
Innovative
Frauen als „Unternehmerin des Jahres“ ausgezeichnet |
Deutscher LandFrauenverband (dlv)
Geehrt wurden auch drei "LandFrauen des Jahres", eine der
geehrten Ehrenamtlichen kam aus Schleswig-Holstein! Mehr
siehe unter
Drei Ehrenamtliche sind die „LandFrauen des Jahres“ 2024 |
Deutscher LandFrauenverband (dlv).
Petra Bentkämper
Präsidentin des Deutschen LandFrauenVerbandes
Und schließlich wurde die Goldene Biene verliehen. Diese
Auszeichnung ist Präsidentinnen von Landesverbänden
vorbehalten. Wir LandFrauen aus Schleswig-Holstein haben uns
besonders gefreut, dass unsere vorige Präsidentin Ulrike
Röhr zu den Ausgezeichneten gehörte! Mehr siehe unter
Goldene Biene für drei engagierte LandFrauen | Deutscher
LandFrauenverband (dlv).
Die Wortbeiträge und Ehrungen wurden begleitet
beziehungsweise unterbrochen von musikalischer Unterhaltung
von "Dein Theater" aus Stuttgart (www.deintheater.de).
In teils ironischer Weise ließen die vier Damen die über
75jährige Geschichte des Deutschen LandFrauenVerbandes Revue
passieren. Passend zu den jeweiligen Jahrzehnten trugen sie
gekonnt und mehrstimmig deutsche Schlager vor - von
Caprifischer über den Sonderzug nach Pankow, über sieben
Brücken musst Du gehen und viele weitere. Wir waren
begeistert und applaudierten lange und laut, standing
ovations auch für diese Darbietung und der Ruf nach Zugaben!
Petra Bentkämper sagte uns, dass die vier gerne eine Zugabe
gegeben hätten, nur - viele LandFrauen waren mit Bussen
angereist, und die konnten nicht unbegrenzt lange warten ...
Der Deutsche LandFrauenTag 2024 wurde schließlich beendet
von "unserer" Präsidentin des Landesverbandes
Schleswig-Holstein, Claudia Jürgensen. Sie bedankte sich bei
den Mitwirkenden und las zum Abschied und gleichzeitig als
Hymne auf unser schönes Bundesland die "Liebeserklärung an
den Norden" von Mona Harry vor - ein sehr schöner Abschluss
für diesen insgesamt sehr anregenden und unterhaltsamen
LandFrauenTag!
Christiane Coenen / Bilder Antje Mielke |
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Warten auf Einlass in die Wunderino-Arena
(ehemalige Ostseehalle)
Moderatorin Stefanie Lange führte durchs
Programm
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24. Juni 2024
Fahrt der
Vorstände
der Landfrauenvereine des Kreises Plön
Ein gelungener Ausflug mit informativem Programm
Am Montag, den 24. Juni 2024 fand die
alljährliche Fahrt der Vorstände der Landfrauenvereine des
Kreises Plön statt, die dieses Jahr vom Ortsverein Ascheberg
und Umgebung organisiert wurde. Insgesamt 46 engagierte
Landfrauen aus dem Kreisvorstand, der Gruppe der Jungen
Landfrauen sowie aus den Vorständen der Ortsvereine
Ascheberg, Bokhorst, Hessenstein, Kirchbarkau, Lütjenburg,
Neumünster, Plön, Preetz, Probsteierhagen, Selent,
Schönberg, Schönkirchen, Wankendorf nahmen an dem Ausflug
teil. Bei trockenem Wetter und angenehmen Temperaturen
erwartete die Teilnehmerinnen ein abwechslungsreiches
Programm.
Die Organisation und Programmgestaltung
lag in den bewährten Händen von Christiane Coenen, der
Vorsitzenden der Ascheberger Landfrauen, die von ihrem
Vorstandsteam tatkräftig unterstützt wurde. Der Tag begann
mit einem reichhaltigen Frühstück, bei dem belegte Brötchen
der Bäckerei Beyer gereicht wurden. In entspannter
Atmosphäre informierte Christiane über die Idee, einen
digitalen Kalender einzurichten, der alle Landfrauen-Termine
des Kreises Plön zusammenfassen wird. Neu ist, dass die
Termine jederzeit aktualisierbar und abrufbar sein werden.
Der digitale Kalender stieß auf reges Interesse bei den
teilnehmenden Landfrauen und soll das traditionelle
Kreisheft vorerst nicht ersetzen. Eine erste Abstimmung
zeigte, dass ausreichend Ortsvereine bereit sind, den
digitalen Kalender zu testen und an der zweijährigen
Probephase teilzunehmen.
Ein besonderes Highlight des Morgens
war die Vorstellung der Bäckerei Beyer durch den Inhaber und
Konditormeister M. Beyer. Er erzählte von seinem Unternehmen
sowie seiner Unternehmensphilosophie und beantwortete
zahlreiche Fragen der interessierten Landfrauen, wodurch ein
lebendiger Austausch entstand.
Anschließend ging es zum Schloss Ascheberg, einer
christlichen Jugendfreizeitstätte. Jens Thomas,
Geschäftsführer und Hausleiter der Jugendfreizeitstätte im
Schloss Ascheberg, führte die Gruppe durch das historische
Gebäude und erläuterte das wirtschaftliche und pädagogische
Konzept seines Teams sowie das besondere Flair des Hauses.
Die anwesenden Kinder und Lehrer schienen sich alle sehr
wohlzufühlen, auch viele der Landfrauen bekamen Lust, einmal
in dieser schönen Umgebung direkt am Plöner See zu tagen.
Vom Schloss aus führte der Weg weiter zum Café im Grünen in
Dersau, das in der Gärtnerei Kobs betrieben wird. Diese
Strecke konnte entweder zu Fuß durch den Wald entlang des
Plöner Sees oder in Fahrgemeinschaften zurückgelegt werden.
Im Café angekommen, genossen die Teilnehmerinnen
selbstgebackenen Kuchen und Kaffee im Freien unter
Sonnenschirmen. Umgeben von bunt blühenden Stauden gab es
viel Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen, angeregt durch das
Vorlesen kleiner Zettel mit Notizen der Teilnehmerinnen, was
für sie ganz persönlich Glück bedeutet. Der Tag klang in
gemütlicher Runde aus, und so manche Teilnehmerin fuhr nach
diesem schönen Ausflug mit einem üppigen Pflanzenkauf nach
Hause.
Die Fahrt der Vorstände der
Landfrauenvereine des Kreises Plön 2024 war ein voller
Erfolg und bot neben informativen Einblicken auch zahlreiche
Gelegenheiten zum Austausch und zur Vertiefung der
Gemeinschaft. Der Kreisvorstand bedankte sich beim
LandFrauenVerein Ascheberg mit einem Präsentkorb.
Susanne Petersen
Bilder: Renate Jacobshagen, Monika Gärtner, Susanne Petersen |
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Im Kupfer*Stern
inmitten besonders schöner Dinge
Unser
LandFrauenMaskottchen tauchte
im GTK TopfPlanzenOutlet
auch wieder auf.
Wie war sie so schnell hier
hergekommen?
Leider sind im Café Friedrich keine Bilder entstanden.
Auf dem eingezäunten Außengelände
des Museumsbunker G5
Ankertau-Seemine
zusammengebaut in Trappenkamp
In den Räumen
des Museumsbunker G5
Herr Reinhard Bronsart
in interaktiver Kommunikation
mit 2 Ascheberger LandFrauen.
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13. Juni 2024
Fahrradtour
nach Trappenkamp
Pünktlich um 10 Uhr starteten wir von unserem Treffpunkt,
dem Dorfgemeinschaftshaus Kalübbe, zu
unserer diesjährigen Fahrradtour. Der Himmel hielt sich, wie
bereits vorhergesagt, leider sehr bedeckt und ließ die
Quecksilbersäule deshalb auch nur auf 13 Grad Celsius
ansteigen. Etwas erschwerend blies uns sogleich auf dem Weg
Richtung Belau eine frische Brise entgegen.
Die Alte Schwentine überquerend,
folgten wir dem Plattenweg zum Rastplatz Vierer Berg.
Dort unter schützendem Blätterdach wurden wir durch einen
starken Regenschauer zur 1. Zwangspause genötigt und
ergriffen mit Regencapes oder -jacken sowie
festgezurter Kapuzen entsprechende Abwehrmaßnahmen, um uns
gegen das feuchte Naß zu schützen.
Vielleicht etwas zu optimistisch, als der Himmel scheinbar
schon wieder seine Tore schloss, schwangen wir uns
voller Tatendrang sogleich wieder auf unsere Drahtesel.
Kamen aber nur etwa 500m weit, als erneut ein heftiger
Regenguss uns flüchtend unter das grüne Haupt der dichtbewachsenen Allee trieb. Dort mussten wir dann etwa 10
Minuten ausharren und hatten, um es schon einmal
vorauszunehmen, unseren uns zu bewältigenden Anteil der
unangenehmen Witterung damit bereits vollzogen.
Wenige Kilometer später hatten wir in
Bornhöved im Kuhberg 14 ein absolutes Highlight erreicht.
Über eine Außentreppe gelangten wir in den
.
Ein gar nicht so "kleiner Laden" mit wunderschönen
liebevoll präsentierten Dingen. Hier kann jeder etwas
ganz Besonderes finden, sei es als Geschenk oder für den
Eigenbedarf. Das riesige Angebot beginnt beim individuellem
Schmuckstück, über Dekoartikel bis hin zum aparten
Kleidungsstück.
Eine Adresse zum "Weitersagen", denn man
wird wohl kaum, auch in der weiteren Umgebung, einen
ebenbürtigen Laden dieser Art entdecken können!!!
Den nächsten etwas längeren
Aufenthalt machten wir im
PLANZENOUTLET in Gönnebek in der Gärtnersiedlung 27.
Die GTK - Gönnebeker
Topfpfpflanzenkulturen GmbH & Co KG - produziert dort auf
15.000 m²
Topfpflanzen, Gemüse und Kräuter.
Im Pflanzenoutlet kann der Kunde ein wahrhaft breit
gefächertes Sortiment direkt vom Erzeuger zu sehr günstigen
Preisen erwerben.
Absolut verlockende Angebote, die aber leider von
uns nur im minimalsten Umfang angenommen werden konnten,
denn wir hatten ja nur unseren zweirädrigen Untersatz
zugegen. Trotzdem ließ die eine oder andere sich nicht
davon abhalten ein Eckchen in der Fahrradtasche oder im
Fahrradkorb dafür freizumachen.
Inzwischen war es bereits kurz vor "high noon", die Mägen
knurrten und noch waren es 2 km bis wir unsere Kraftreserven
bei einer Mahlzeit regenerieren durften. Wie gut, dass Beate
und Susanne uns ihn Trappenkamp bei den Segeberger Wohn- und
Werkstätten
im Café Friedrich angemeldet hatten. Ein Ort, wo
Menschen mit und ohne Behinderungen zusammenarbeiten.
Uns standen an diesem Tag vier unterschiedliche Mahlzeiten
zur Auswahl.
Der große Renner bei uns war "Roastbeef" - sehr
reichhaltig - mit
Bratkartoffeln und Remouladensoße" (14,20
€ incl. einem Getränk !!!), aber auch Leber und
Tafelspitz erfreuten sich der Nachfrage. Jedem mundete es
vorzüglich.
Im Café Friedrich, kann man aber auch hausgemachte Kuchen
(einfach tolle Kreationen) ordern und dabei das Flair eines
"Wiener Kaffeehauses" genießen (Lüster aus
Trappenkamper Kristall).
Schade, dass uns unser Mittagsmahl so satt gemacht hat!!!
Da war ein wenig Bewegung natürlich wieder angesagt.
Und die begann dann radelnderweise gemeinsam mit Herrn
Dirk Hanich-Daniels
der uns direkt vom Café Friedrich aus mit
seinen umfangreichen Erläuterungen durch das
einstige Sperrwaffenarsenal Trappenkamp
(1933-1945) lotste.
Auf dem 2 km² großen Gelände befanden sich
ursprünglich rund 100 Munitionslagerhäuser. Heute stehen
dort noch etwa 80 davon, größtenteils zu Wohnzwecken
ausgebaut. Aber auch eine Kita, eine Erlebnisschmiede und
der Museumbunker G5 (G-Schneise 5)entstanden aus ihnen.
Unter dem Dach der ehemaligen Laderampe des kleinen
Museumsbunkers, vor dem zwischen 1933+1945 die
Schmalspurbahnen hielten, um ihre leicht entzündliche Fracht
abzuholen, erwartete uns bereits Herr
Reinhard Bronsart
zur Führung durch das kleine Museum.
Fotografien, Lagepläne
und alte Zeitungsausschnitte erinnern dort an die
Geschichte des Ortes und der einst militärischen Nutzung
des tief im Wald versteckten Geländes.
Die Herren Hanich-Daniels und Bronsart sparten auch diesen
unrühmlichen Teil der Vergangenheit nicht aus und wiesen u.a.
auch auf die
Situation der damals dort zumeist weiblich arbeitenden Menschen
hin.
Ein großer Schwerpunkt in diesem Museum ist den
sudentendeutschen Flüchtlingen, etwa 90% der ersten
Anwohner, gewidmet, die dort nach dem Kriege angesiedelt
wurden und mit viel Energie und Erfindergeist sich den
Widrigkeiten jener Zeit stellten. Ihre heimatliche „Gablonzer
Glasindustrie“ wurde hier von ihnen erfolgreich wiederbelebt
und bahnte ihnen den Weg in die Unabhängigkeit. Bestes
Beispiel dafür ist der grandiose Kristalllüster im Café
Friedrich, auch er " made in Trappenkamp".
Letztendlich trugen die Sudetenflüchtlinge 1956 wesentlich
zur Gründung der Gemeinde Trappenkamp bei.
Fazit: Auf verhältnismäßig kleiner Fläche wurden hier
sehr viele interessante und geschichtlich
wertvolle Exponate zusammen-getragen, die uns tief in
die Nachkriegszeit blicken läßt. Ein Ziel, dass sich
lohnt anzusteuern!!!
Wir danken den beiden ehrenamtlichen Herren dafür,
dass sie durch ihr persönliches Engagement es vermochten
dieser längst vergangenen Zeit Leben einzuhauchen.
Da wir nun schon mal in Trappenkamp waren und wir bisher
auch
auf
Kuchen verzichtet hatten, wäre es wirklich für uns sehr
schwer gewesen, einfach an dem legendären
à
vorbeizufahren, ohne einzukehren. -
Einfach köstlich!
Über das Oberdorf Schmalensee und Überquerung der Straßen
nach Tarbek, Stocksee und letztendlich der B430 radelten wir
dann auf ruhigen asphaltierten Straßen wieder unserem
Ausgangspunkt Kalübbe entgegen.
Gegen 18 Uhr, 50 km Fahrtstrecke und 3,5 Std aktiver
Beinmuskeltätigkeit hatten wir beiden Ascheberger
LandFrauen dann auch unser Tagespensum vollbracht.
Herzlichen Dank, liebe Beate und liebe Susanne, ihr habt
eine ganz ausgezeichnete Fahrradtour für uns ausgearbeitet!
Die Halte- und Entspannungsstationen haben diese Fahrt zu
einem
unvergesslichen Erlebnis mit informativen, kulinarischen und
kulturellen Höhepunkten werden lassen.
Antje Mielke |
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Im Kupfer*Stern
In den Gewächshäusern des GTK
TopfPflanzenOutlet
Mit Herrn Dirk Hanich-Daniels auf den Spuren
des einstigen Sperrwaffenarsenals Trappenkamp
Vor der Erlebnisschmiede
Im Eis-Café Cini
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Mehr als ein Tierpark ...
!
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23. Mai 2024
Besuch im
Tierpark Arche Warder
Am 23. Mai machen wir uns bei
moderaten Temperaturen und Sonnenschein in
Fahrgemeinschaften mit 9 Landfrauen auf zum Tierpark Arche
Warder, in dem alte Haustierrassen durch Züchtung vor dem
Aussterben bewahrt werden. Durch den Erhalt alter Haus- und
Nutztierrassen, können durch Kreuzungen mit heute genutzten
Rassen, zum Beispiel Eigenschaften zur Anpassung an den
Klimawandel gezüchtet werden.
Zunächst werden wir im DOMESTICANEUM zu einer Führung
empfangen. Stefanie Klingel vom Tierpark Arche Warder führt
uns durch 10.000 Jahre Haus- und Nutztiergeschichte. Die
ersten Tiere, die der Mensch zähmte und zu Nutztieren für
die Jagd machte, waren Hunde. Jedes Tier wird in der
zeitlichen Folge seiner Domestikation in einen eigenen Raum
eingeführt. Pro Raum gibt es jeweils einen Bildschirm, auf
dem Informationen zur Zeit, zur Bevölkerungsdichte und wo
die domestizierten Nachkommen der frühzeitlichen Wildtiere
im angegliederten Tierpark zu finden sind, abgerufen werden
können. Wir konnten uns im ersten Raum auch selbst im
interaktiven Computerspiel einen Wolf zähmen und lernten,
dass die ersten Menschen der Gattung Homo Sapiens in
Norddeutschland noch sehr dunkle Haut und Haare hatten.
Mit der Sesshaftigkeit der Menschen zähmte der Mensch
zunächst im Gebiet des fruchtbaren Halbmondes in der
heutigen Südtürkei Schafe und Ziegen, die als zuverlässige
Fleisch- und später auch als Milchlieferanten gehalten
wurden. Mit dem Leben in festen Häusern und der Nutzung von
Acker- und Weideland kamen für den Hund weitere Funktionen
als Hüte- und Wachhund hinzu. Der lange Weg des Übergangs
von einer Lebeweise als Sammler, Jäger und Fischer zu einer
sesshaften Lebensweise als Bauern, die in der Levante ihren
Ursprung nahm und erst mehrere tausende Jahre später in
Nordeuropa ankam, wurde eindrucksvoll durch Schatten
dargestellt. Die Schatten lösten sich in in einer Siedlung
im Fruchtbaren Halbmond, um nach einer Wanderungen entlang
der Wände auf der anderen Seite in einem
schleswig-holsteinischen Steinzeitdorf anzukommen.
Die Zähmung der Pferde als Reit- und Zuchttiere wird in
einem weiteren Raum anhand der ersten bekannten Stadt Uruk
gezeigt. Hier konnten wir virtuell mit einem Streitwagen
durch die Straßen fahren. Schweine kommen dann im frühen
Mittelalter hinzu und können samt ihres Hirten in einen
Raum, der einen Hudewald darstellt, besichtigt werden.
Im Anschluss an die interaktive und informative Führung
durch das Museum, genossen wir beim Picknick im Tierpark
selbstgebackenen Kuchen und Kaffee unter einem Zeltdach mit
Blick auf Zicklein und Eselfohlen.
Nach der verdienten Pause schloss sich noch eine Führung mit
kurzen Wegen durch den Park an, auf der wir viel zu
schwimmenden Schweinen, über den Unterschied von Maultieren
und Mauleseln und etwas über die Rangordnung bei Ziegen, die
lange Zeit als Kühe für die ärmere Bevölkerung fungierten,
erfuhren. Ein besonderes Highlight zum Abschluss unseres
Ausflugs war der Besuch der tragenden Schleswiger
Kaltblutstute Jasmin.
Nach einen schönen Nachmittag im Freien kehrten wir am
frühen Abend mit vielen neuen Eindrücken nach Ascheberg
zurück.
Susanne Petersen |
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St. Johannes - Bad Zwischenahn
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08.05. -
12.05.2024
Inselhüpfen
der LFV Ascheberg, Kirchbarkau und Probsteierhagen
Von Vatertag
bis Muttertag ging eine gemeinsame Reise der drei
LandFrauenvereine von Ascheberg, Kirchbarkau und
Probsteierhagen über Bad Zwischenahn nach Leer in
Ostfriesland.
In Leer waren wir im schönen Hotel Frisia – ganz zentral
gelegen – untergebracht, um dann jeden Tag eine andere
ostfriesische Insel zu besuchen.
Am
Ankunftstag hatten wir noch eine sehr informative
Stadtführung bei bestem Wetter. Hafen, Teemuseum,
Schauplätze der Friesland-Krimis – es gab viel zu sehen und
zu erfahren.
Von Bensersiel ging‘s per Schiff am nächsten Morgen nach
Langeoog. Schon auf der Fähre und dann auf der Insel war die
Entschleunigung zu spüren - die Insel ist autofrei!
Wir wurden per Pedes von einem sehr kundigen Touristenführer
auf die Besonderheiten der Insel hingewiesen.
Vom Wasserturm aus hatte man einen schönen Blick.
Für einen Gang zum Strand oder eine Kaffeepause blieb auch
noch Zeit.
Der zweite Tag begann mit nebligem Wetter. Auf der Fähre von
Norddeich zur Insel Norderney verkrochen wir uns
Schiffsinnere, so kalt war es.
Doch nach
der Inselrundfahrt mit einem Inselbus strahlte wieder die
Sonne vom blauen Himmel. In der trubeligen Hauptstraße von
Norderney konnten wir in Souvenirs stöbern.
Die dritte
Insel auf unserem „Inselhüpfentour“ war Borkum, zu der wir
von Emden aus eine zweieinhalbstündige Fährüberfahrt hatten.
Auch diese Insel lernten wir mit einer Busrundfahrt kennen
und genossen auch hier wieder den herrlichen Sonnenschein
bei einem Strandspaziergang.
Unsere Rückreise am Sonntag machte noch Halt in Worpswede, wo wir den
Künstlerort, die Kirche, in der Paula Modersohn Bemalungen
hinterlassen hat, und das Museum durch eine Führung
kennenlernten.
Es blieb
sogar Zeit, um in einem netten Café ein Eis zu genießen,
bevor es wieder nach Ascheberg, Kirchbarkau, und
Probsteierhagen zurückging. Eine schöne Reise ging am
Sonntagabend zu Ende.
Renate-M. Jacobshagen / Christiane Coenen
Fotos Christiane Coenen / R. Jacobshagen / Th. Georgen |
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Zionskirche - Worbswede |
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Barbarakapelle
(für die Öffentlichkeit nicht zugängig).
Die 3
bis zu fünf mal vier Meter großen, kostbar bestickten
Bildteppiche
Wurzel-Jesse-Teppich
Sibyllen- und Prophetenteppich
Auferstehungswunderteppich
Kelchuntersatz
Kreuzgang im Kloster Lüne
Gotischer Brunnen
der mittelalterlichen Wasseranlage
Ab und zu braucht man
auch mal eine Verschnaufpause.
Schöner alter Hinterhof
in der Nähe von St. Johannis.
Beispiele schöner alter Häuserfasaden.
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17. April 2024
Tagesfahrt zum
Kloster Lüne & Lüneburg
Bereits kurz nach 7.00 Uhr
startete der Busfahrer von Möllers-Reisedienst mit uns 28
LandFrauen an Bord, unserem ersten anvisierten Ziel, dem
Kloster Lüne, entgegen.
Weder Staus noch Wetterkapriolen verhinderten dabei ein
zügiges Durchkommen, sodass wir auf dem letzten Rastplatz
der A39 vor der Abfahrt zur B4 noch eine halbstündige Pause
einlegen konnten.
Gegen 9.40 Uhr und 138km Wegstrecke erreichten wir dann bei
herrlichem Sonnenschein, aber noch empfindsamer Kühle, das
Klostergelände.
Gruppenaufnahme der 28 Ascheberger LandFrauen
im Innenhof der Klosteranlage.
(fotografiert von der Konventualin Charlotte
Pattenden)
Unterteilt in 2 Gruppen begannen gegen 10.00 Uhr unsere
Führungen, die entweder im Klostermuseum für sakrale
Textilkunst bzw. im Gebäudekomplex des Klosters begannen.
Meine Gruppe, geführt von der Konventualin Charlotte
Pattenden machte sich als Erstes mit uns auf den Weg ins
Museum. Der Vorraum des Museums bildet eine Art
Luftschleuse, die wahrscheinlich dem besseren Erhalt der
Exponate dienen soll.
Und dann sahen wir, neben Gegenständen aus dem
Klosteralltag, die mittelalterlichen Textilarbeiten aus der
Zeit zwischen dem 13. bis 16. Jahrhundert.
Mit Glaubensinhalten bestickter Banklaken (um 1500)
erstellt von den Benediktinerinnen des Kloster Lüne
Gewebte und gestickte Altardecken, Prozessionsfahnen und
Fastentücher sowie bis zu fünf mal vier Meter große kostbar
bestickte Bildteppiche, deren Ausstellungsbereich dem
Halbrund einer Arena mit mystischer Beleuchtungskulisse
gleicht und dem Zuschauer/-hörer hineinzieht in das damalige Leben und Wirken längst vergangener Generationen
frommer, unverheirateter, zumeist adliger Frauen, die streng der Benediktinerregel “Ora et Labora”
(bete und arbeite) folgten.
Von 1528, der Einführung
der Reformation durch Herzog Ernst "der Bekenner"
(1497–1546) von Braunschweig-Lüneburg dauerte es noch bis
1562 zur Anordnung der Landesregierung, nur noch lutherische
Konventualinnen aufzunehmen.
Heutzutage trifft diese Regel nebst dem Familienstand
"ledig" immer noch zu. Die Konventualinnen dürfen aber auch
verwitwet oder geschieden und bei Eintritt in den Konvent
nicht älter als 65 Jahre alt sein.
Die 10, zur Zeit im Konvent lebenden Damen, besitzen
umfangreiche Lebens- und Berufserfahrungen, die Ihre sozial,
kirchlich, pädagogisch und kulturelle Tätigkeit wirksam
unterstützt.
Und davon bekamen wir beim Rundgang durch das Innere des
Klosters eine Menge zu hören und zu spüren.
Leider empfing uns an diesem Tage in der Eingangshalle des
Klosters nicht das typische Murmeln des über 600 Jahre alten
gotischen Brunnen, Bauarbeiten verhinderten dieses.
Im Winterremter beeindruckte der extrem lange, etwa 80cm
breite massive Eichentisch und die, zu Zeiten der
Benektinerinnen genutzten, teilweise bemalten
Speisekammern.
Über den Kreuzgang mit seinen sehr alten Buntglasfenstern
gelangten wir in den Kapitelsaal mit den Gemälden aller
bisher tätigen Äbtissinnen und dem prachtvollem
Äbtissinnenthron.
Im Nonnenchor,
Andachts- und Versammlungsraum der Konventualinnen
Im Vordergrund 4 der insgsamt 6 Glockenstänge
Eine enge Treppe führte uns ins Obergeschoss des Klosters in
den Nonnenchor, einer über der Klosterkirche abgetrennten
Empore. Von oben herab blickten wir dann direkt ins
reichhaltig ausgestattete Kircheninnere mit seinem
gewaltigen Schnitzaltar sowie der barocken Orgel und Kanzel.
Mit dem Gang durch die langen beeindruckenden Fluchten des
west- und südlichen Schlafhauses (Dormitorium), vorbei an
unzähligen, meist sehr kleinen, karg eingerichteten
Nonnenzellen, endete unsere Führung.
Kraft und Entspannung tankten
wird dann beim Mittagsmahl im Krone Brauhaus im 4km
entfernten Lüneburg.
In Lüneburg im
Brauhaus Krone (eines der ehemals 80 Brauereien)
aßen wir zu Mittag.
Danach wandelten wir mit unserem
Stadtführer "Auf den Spuren des Salzes".
Treffpunkt dieses speziellen Stadtrundgangs vor dem Brauhaus
Krone.
(im Hintergrund deren prächtiges altes Zunftwappen)
Salz, das weiße Gold, war im Mittelalter ein sehr begehrtes,
kostbares Gut.
In der Lüneburger Altstadt künden bis heute sehr viele
imposante Backsteinfassaden, mit ihren schönen Dreiecks-,
Schnecken- Treppengiebeln vom einstigen Wohlstand der
Hansestadt. Besonders zahlreich und prachtvoll, (wie z.B.
das Gebäude der Industrie- u. Handelskammer) zu erleben am
dimensional gewaltigen Platz "Am Sande": Im Mittelalter
noch ungepflastert und sandig, diente er den Kaufleuten als
Handelsplatz ihrer Waren, unter anderem auch für Salz.
Am nordöstlichen Ende des Platzes führte uns unser Weg vorbei an
Lüneburgs ältester Backsteinkirche, St. Johannis mit ihrem charakterischen schiefen Turm. Auf dem Weg zur prächtigen
"Alten Ratsapotheke" überquerten wir einen der schönen,
alten Hinterhofe und kamen u.a. auch zum "Schwangeren
Haus", dessen Außenmauern sich extrem bauchförmig wölben.
Ursache ist einem chemischen Prozess zuzuschreiben,
verursacht durch den damals verwendeten Gips/Anhydrit-Mörtel
und Feuchtigkeit (Regen- u. Grundwasser) welcher das
Mauerwerk in diesen ungewöhnlichen Zustand versetzte.
Auf dem Marktplatz, vor dem imposanten alten Rathaus,
packten die Marktbeschicker gerade wieder ihre Waren ein und
unser Weg zum Stintmarkt, dem Hafenviertel, lag bereits in
unmittelbarer Nähe.
Dort, auf der Ilmenau, dümpelte der festgezurrte,
historische Salz-Ewer "De Sulte". Zusammen mit dem gegenüber
stehenden mächtigen historischen Holzkran zeugen sie von
Lüneburgs Blütezeit, als das Salz und andere Handelswaren
noch treidelnd über den Stecknitzkanal Richtung Lübeck und
Hamburg verschifft wurden.
Danach hatten
wir noch etwas Zeit für einen kleinen Bummel durch Lüneburg
bzw. einer verlockenden Kaffeepause, bevor wir uns alle
wieder um 17.00 Uhr zur Rückreise auf dem Platz "Am Sande"
trafen.
Mit dem Einstieg in den Bus setzte sanfter Nieselregen ein,
der sich aber sehr bald zu einem heftigen Regenschauer
entwickelte. Er begleitete uns einige Zeit auf unserer
Fahrt, aber dann fand schließlich die Sonne wieder
ihren Weg durch die Wolkendecke und zog uns mit einem
phantastischen Wetterphänomen in ihren Bann.
Die 7 kräftigen, kristallklaren Farben eines 180° gespannten
Regenbogens krönte am westlichen Firmament schließlich
unsere erlebnisreiche Tagesreise nach Lüneburg.
Möge die Bedeutung der Kombination all seiner 7
Farben, "FRIEDEN", in die Herzen der Menschheit Einzug
halten.
Antje Mielke |
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Vor den Toren des Klosters Lüne
Der Klosterführung entgegen.
Von der Brunnenhalle zum Winterremter.
Rechts im Bild - Beginn des Kreuzgangs.
Der Winterremter (Essenssaal), einziger
geheizter Raum im Winter.
Mittig der gewaltige Eichentisch - rechts die Vorratskammern
der Benediktiner Nonnen.
Der Kapitelsaal mit dem Äbtissinnenthron und
den Bildnissen aller bisher tätigen Äbtissinnnen.
Heute genutzt als Veranstaltungsraum
Die für die Öffentlichkeit schon immer
frei zugängige Kirche
des 1172 gegründeten Benediktinerinnen-Kloster Lüne.
Das
Gebäude der Industrie- u. Handelskammer,
am nordwestlichen Ende des Platzes "Am Sande" gelegen.
Häuserzeile an der südwestlichen Platzseite
-"Am Sande".
Umfachreich gestalter und bemalter
Eingangsbereich
der "Alten Rats Apotheke" von 1598
Blick von der Westseite des alten Lüneburger
Hafens
auf den historischen Holzkran von 1797. Im Inneren befinden
sich riesige Laufräder die von Menschenkraft angetrieben
(laufend) die Lasten von max.10 Tonnen in Bewegung
versetzten.
Blick von der Ostseite der Ilmenau auf die
Lüneburger Altstadt:
im Vordergrund der alte Salz-Ewer "De Sulte".
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13. März 2024
"WhatsApp
nutzen doch alle"
"WhatsApp nutzen doch alle" - sagen die einen. Andere
lehnen die Nutzung von WhatsApp strikt ab, oft aus
Datenschutzgründen.
Um mehr über die Risiken und Nebenwirkungen der nützlichen
App zu erfahren, hatten die LandFrauen Ascheberg und
Umgebung gemeinsam mit dem Kreisverband am Mittwoch,
13.03.2024 in den Landgasthof Kirschenholz, Schillsdorf,
eingeladen.
Mehr als 90 LandFrauen machten sich auf nach Schillsdorf! Die
Tische im Seminarraum standen eng gedrängt. Letzte
Interessentinnen mussten abgewiesen werden.
Dr. Sven Polenz vom ULD und Christiane Coenen
Vorsitzende vom LFV Ascheberg e.V.
Christiane Coenen hatte Dr. Sven
Polenz, Jurist und Experte vom ULD (Unabhängiges
Landeszentrum für. Datenschutz Schleswig-Holstein) als
Vortragenden gewinnen können. Als technischer Experte stand
ihm sein Kollege Christian Krause zur Seite.
Beide informierten die LandFrauen anhand ihrer
Präsentationen über rechtliche Rahmenbedingungen,
finanzielle Hintergründe und technische Einzelheiten zu
WhatsApp und anderen Messenger-Diensten. Die LandFrauen
hatten dabei viel Gelegenheit für Nachfragen, die
unmittelbar beantwortet wurden!
Nach einer knappen Stunde gab es
erstmal eine Pause: es wurden leckere Torten serviert! Das
war eine willkommene Stärkung für alle!
Die Vortragsrunde wurde dann
fortgesetzt, ergänzend wurden die unterschiedlichen Fragen
der LandFrauen beantwortet.
Nach mehr als zwei Stunden ging die
sehr informative und begeistert aufgenommene Veranstaltung
zu Ende. Die LandFrauen bedankten sich mit viel Applaus bei
den beiden Experten vom ULD.
Eine Liste mit Messenger-Diensten ist
(wenn auch nicht mehr ganz aktuell) hier zu finden:
www.verbraucherzentrale.de/sites/default/files/2022-04/messengervergleich_tabelle_2022_vznrw.pdf
Christiane Coenen
Bilder Antje Mielke |
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Christian Krause von ULD
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02. März 2024
Tanzabend nur
für Frauen
Gleich 55 Frauen kamen mit bester Laune
und einer riesengroßen Tanzlust und wurden schon am Eingang
von den Organisatorinnen Michaela und Birgit begrüßt und wie
früher in der Disco mit einem Stempel auf der Hand
geschmückt.
Die Landfrauen und ihre Freundinnen im
Alter von 31 bis 74 Jahre haben einen ganz besonderen Abend
erlebt: Tanzen ist nicht nur gesellig, es macht auch richtig
glücklich!
DJ Ole Maaser alias ‚DJ Maserati‘ legte
geniale Tanzmusik - immer auf die Wünsche der Frauen
abgestimmt - auf und war erstaunt, dass die Frauen den
ganzen Abend durchgetanzt haben.
Die Tanzfläche wurde gleich nach der
Begrüßung durch die Landfrau Michaela von den
Teilnehmerinnen gestürmt und war auch bis zum Ende nie mehr
leer.
Das Team vom Kalübber Sportheim
verwöhnte die verschwitzten Frauen mit spritzigen Getränken
zu fairen Preisen und schon während des Abends wurde immer
wieder gefragt, wann es denn den nächsten Frauentanzabend
gäbe.
Vielen Dank, liebes Organisationsteam:
Es war einfach wunderbar!
Susanne Petersen
Bilder Michaela Schaefer |
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ISBN. 978-3-98538-008-4 - 22€
KHLE VERLAG
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23. Februar 2024
Mutmacherinnen
In Schleswig Holstein erkranken
tagtäglich 8 Personen an Brustkrebs.
Eine niederschmetternde Diagnose, nicht nur für Betroffene
sondern auch für deren familiäres Umfeld.
Die Kieler Brustkrebs-Sprotten haben sich zum Ziel gesetzt
eigene Erfahrungen und Wissen mit Neuerkrankten zu teilen,
um mit ihnen gemeinsam einen positiven Weg für das Leben mit
Brustkrebs zu beschreiten.
Am 23. Februar hatten die Ascheberger LandFrauen & Jungen
LandFrauen Plön im
Gemeindehaus stellvertretend 4 beeindruckende
Power-AktivSprotten zu Gast.
Esther Joost-Irmer und ihre Freundinnen Myriam, Sandra und
Nicole
stellten uns das Mutmacherinnen-Buch des Vereins Kieler BrustkrebsSprotten
e.V. vor, indem 24 Sprotten sehr emotionale Einblicke in
ihren ganz persönlichen Umgang mit dem Brustkrebs geben.
Power-Aktiv-Sprotten Myriam, Sandra, Nicole und
Esther Irmer (1. Vorsitzende des Vereins Kieler
Brustkrebs-Sprotten e.V.)
In den dargebotenen Kurzgeschichten kamen
eindrucksvoll starke Emotionen zum Klingen, sie umspannten
tiefste Niedergeschlagenheit bis hin zum absoluten
Lebenswillen, gepaart mit Mut und Zuversicht.
Mit SprottenSelbsthilfe, gesunder Ernährung, Sprottensport,
Tatkraft und Optimismus haben sie es aber gemeinsam
geschafft ihre Kraftspeicher wieder bis an den Rand zu
füllen und ihren Optimismus sowie eine wahrnehmbare
Steigerung ihrer Lebensfreude wiederzuerlangen.
Genauso positiv wie auf dem Cover des vorgestellten Buchs
präsentierten sich die 4 AktivSprotten, denn ihr herzliches
Lachen war allgegenwärtig.
Mit dem MUTMACHERINNEN-Buch können auch Sie an Brustkrebs
Erkrankte durch ihre Therapie tragen.
Der LandFrauenVerein Ascheberg und Umgebung e.V. übernahm an
diesem Abend 10 Buch-Patenschaften für Neuerkrankte
Mut-Sucher.
Bei einem von den LandFrauen ausgerichteten kleinen, aber
feinen Abend-Buffet und Tee stärkten sich die 40
Zuhörerinnen gemeinsam mit den AktivSprotten und anregenden
Gesprächen.
Wir danken allen, die
zum Gelingen dieses sehr informativen und äußerst bewegenden
Abends sorgten.
Wie gut und hilfreich, dass es die, so aktiven, Kieler
Brustkrebssprotten gibt !!!
Absolut " Mut machend " !!!
Antje Mielke |
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Christiane Coenen Vorsitzende v. Ascheberger
LandFrauenVerein
Jasmin Untied von den Jungen LandFrauen Kreisverband Plön
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Der PantoffelPanther
Hasso - Florian Landschof
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Handlung
Pantoffel-Panther |
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20. Januar 2024
Der
Pantoffel-Panther
Wie gut, dass Dersau jetzt auch wieder einen
Platz für kulturelle Veranstaltungen geschaffen hat.
Dort im neuen Dorftreff, dem ehemaligen
Gasthof Westphal, gab das Theater Zeitgeist aus Plön ein
Gastspiel mit der Komödie "Der Pantoffel-Panther".
33 LandFrauen hatten das große Vergnügen an dieser, bis
auf den letzten Platz besetzten, Vorstellung teilnehmen zu
können.
Ein sehr, sehr großes
Kompliment dem Theater Zeitgeist für diese mitreißende Vorstellung.
Nicht nur den großartig agierenden Darsteller*innen, sondern
auch denjenigen, die hinter den Kulissen für Beleuchtung und
Ton sorgten.
Ja, und ohne eine professionelle
Regie, hätte das Ganze wohl nicht so fantastisch zustande
kommen können.
Wir danken allen Mitwirkenden, dass sie uns mit dem
Pantoffel-Panther so einen kurzweiligen, spannenden und
humorvollen Nachmittag bescherten. Durchaus ein Grund, die
nächste Aufführung dieses hervorragenden Ensembles nicht zu
verpassen.
Geschmacklich abgerundet wurde dieser
Nachmittag von der Gastwirtin Sabine Tietjen und ihrem Team,
die uns vor dem kulturellen Event mit ausgezeichnetem Kuchen
und köstlich duftenden Kaffee sowie, in der Pause, mit
erfrischenden Getränken versorgte.
Der Dorftreff Dersau ist ein absoluter
Gewinn für Dorfbewohner und Touristen!!!
Antje Mielke
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13. Januar 2024
Neujahrsfrühstück
„Welch ein Glück, dass es den
LandFrauenVerein gibt“… mit diesen Gedanken haben sich
siebzig unserer LandFrauen bei trüben nasskalten Wetter am
Sonnabend, den 13. Januar auf den Weg gemacht, um bei einem
Frühstück in der Gaststätte „Kirschenholz“ erstmals im neuen
Jahr wieder beisammen zu sein.
Und es wurde ein fröhlicher
unbeschwerter Vormittag, wozu nicht nur die herzliche
Begrüßung durch unsere erste Vorsitzende Christiane,
Glückskekse mit witzigen Sprüchen und das wirklich
reichhaltige leckere Essen, sondern insbesondere auch
einfach nur das Miteinander- und Zusammensein beitrugen.
Und dazu passte wunderbar der von Kirsten Jensen Möhr und
ihrer Freundin gehaltene Vortrag zum Thema „Glück“, in dem
wir aufgefordert wurden, kleine glücklich machende Gesten
auszuführen und uns selbst und unseren zur Seite sitzenden
Frauen ein Lächeln zu schenken. Dazu gab es natürlich noch
ein paar Tipps, wie frau positiv in den Tag starten und ihn
erleben kann- trotz der vielen Schreckensnachrichten, die
uns täglich aus der ganzen Welt erreichen und tief betroffen
machen. Unter anderem sei es wichtig, Freude an kleinen
Dingen zu haben, Dankbarkeit zu empfinden, ebenso wie Neues
zu wagen, unseren Mitmenschen gegenüber achtsam zu sein und
sich möglichst viel zu bewegen sowie auch häufiger mal
wirklich tief durchzuatmen. Der viel zitierte Spruch von
Karl Valentin: „ Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn
ich mich nicht freue, regnet es auch“ verdeutlicht sehr gut,
dass wir es selbst beeinflussen können, mit positiven
Gedanken und Empfindungen eine Art von „Glück“ zu spüren.
Viel Applaus, ein herzliches Dankeschön
und eine großzügige Spende für die „Tafel“ war der Dank für
diesen auf das Neue Jahr einstimmenden Vortrag, für den
unsere Gastrednerinnen kein Honorar nahmen.
Und mit den Hinweisen auf die kommenden
Veranstaltungen sowie mit vielen guten Wünschen beendete
Christiane unser schönes Neujahrsfrühstück und entließ uns
mit den Worten von Albert Einstein:
Wenn`s alte Jahr erfolgreich war, dann
freue Dich aufs Neue Jahr… und war es schlecht- Dann erst
recht!
So freuen wir uns nun wieder auf ein interessantes
LandFrauenJahr mit vielen spannenden neuen Erlebnissen und
Begebenheiten.
Annette Joost
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